Geboren am 10.11.1964 in Bad Saarow als Sohn einer verzauberten Tänzerin und eines abhanden gekommenen Schauspielers.
Aufgewachsen mit chronischer Mittelohrentzündung und ständig laufender Nase in Berlin.

Von 1971 bis 1981 Besuch der Polytechnischen Oberschule mit allem Piapapo - Jungpionier, Thälmannpionier, russischer Brieffreundschaft, FDJ, Zivilverteidigung und Marsch der Bewährung. Nach zehn Jahren regen Lernens der dokumentarische Beweis von 365 entschuldigten Fehltagen.
1981 bis 1985 Ausbildung an der Staatlichen Fachschule für Artistik in Berlin-Mitte. Aus Mangel an Willen zu stets steter Arbeit und nach einem Jahr Grundausbildung in den Fächern Drahtseil, Äquilibristik, Tempo, Jonglieren und Ballett folgte die Spezialisierung im Fach Clownerie (in Unwissenheit, dass gerade diese steten Mühens bedarf).

1985 bis 1987 kurze Intermezzi bei den Staatszirkussen der DDR (Aeros, Busch, Berolina).
1987 bis 1989 Tingeltangel durch den wilden wilden Osten.

1991 bis 1993 Studium an der Hochschule der Künste Berlin, Fachbereich 4 - Visuelle Kommunikation (einunddreißig junge Frauen, ein junger Mann). Verlassen der Hochschule nach dem Vordiplom wegen weltbummlerischer Aktivitäten (einunddreißig junge Frauen, kein junger Mann).
1993 bis 1995 aus ständiger studentischer Geldnot tätig als Handelsvertreter für Topfwaren und Heizdecken, kurz: Handlanger auf Kaffeefahrten.
1995 bis 1997 Produktionsfahrer, Setaufnahmeleiter und Schauspieler kleinerer Rollen beim Fernsehen.
1997 bis 2000 kreative Jahre im Checkpoint-Varieté als Regisseur, Autor, Techniker, Bühenschlampe und Moderator der legendären "Offenen Bühne".
Im Herbst 2000 Praktikum beim Berliner Rundfunk mit anschließender Übernahme als Redaktionsassistent und Lineproducer bis 2001.
Früh aufstehen (3 Uhr) ist nix für Zartbesaitete und außerdem unästhetisch - unterm Strich: nix für mich!
2003 erste Ausstellung eigener Werke in Öl in den Galerieräumen des Checkpoint-Varietés.

Besondere Fähigkeiten: Fadel und Naden.

2002 bis 2003 Examen zum Medizinschen Sektions- und Präparationsassistenten.
Leinwand oder Haut - im Grunde kein sehr großer Unterschied. Seit 2007 Tätowieren aus Spaß an der Freud.
2010 aus Angst, in Bewegungslosigkeit zu verfallen, die überaus erfolgreiche Teilnahme am Berlin-Halbmarathon, am Berlin-Marathon und am Müggelsee-Halbmarathon.

Sport frei!